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Kastration beim Hund

Kastration bedeutet das Entfernen der Keimdrüsen. Beim männlichen Tier werden die Hoden, beim weiblichen Tier die Eierstöcke und die Gebärmutter entfernt.
Wir kastrieren Rüden (ab ca. 1 Jahr) und Hündinnen (nach der ersten Läufigkeit).
Kastrationen bei Rüden und Hündinnen werden z. Z. in den Medien und auch innerhalb der Tierärzteschaft sehr kontrovers diskutiert.
Wir stehen auf dem Standpunkt, dass es sich immer um eine Einzelfallentscheidung handeln sollte. Für uns ist es überaus wichtig, vorab in einem Gespräch mit Ihnen als verantwortungsvollen Hundehalter, die Vor- und Nachteile eines solchen Eingriffs zu besprechen und gemeinsam zu einer Entscheidung zum Wohle des Tieres zu gelangen.
Auf keinen Fall sehen wir die Kastration als Ersatz für eine vernünftige (Rüden-) Erziehung, stellen aber durchaus fest, dass sich manche Verhaltensprobleme nach einer Kastration besser therapieren lassen. Während unserer langjährigen Praxistätigkeit konnten wir ebenfalls feststellen, dass Gesäugetumore bei recht früh kastrierten Hündinnen extrem selten sind - wenn ich ehrlich bin, kann ich mich an keinen Fall in unserer Praxis erinnern (auch, wenn dies nicht wissenschaftlich belegt ist).
Dass die Gefahr der Veränderung von Hoden und Gebärmutter im Alter (sehr häufig in unserer Praxis) nach dieser OP (wir entfernen bei der Hündin Eierstöcke und Gebärmutter, daher wenden wir auch keine endoskopische Operationsmethode an!) natürlich verhindert wird, ist einleuchtend.
Manchem Rüdenhalter hat eine im Vorfeld durchgeführte chemische Kastration mittels Hormonchip sehr bei der Entscheidungsfindung geholfen! Auch dieses Thema wird von uns angesprochen.
Aber es gibt auch Tiere, bei denen wir von einer Kastration abraten: sehr sensible, ängstliche und schüchterne Tiere operieren wir erst dann, wenn sich ihre Psyche gefestigt hat.
Sie merken an dieser Ausführung, dass ein ausführliches Gespräch vorab unabdingbar ist. Während der Beratung, bei der wir Ihr Tier auch auf seinen Gesundheits- und Entwicklungsstand untersuchen, können wir das genaue Prozedere der OP mit Ihnen besprechen und Ihnen auf Wunsch eine Kostenaufstellung schriftlich mitgeben.
Telefonische Preisabfragen können wir aus den genannten Gründen leider nur ganz, ganz vage und unter Vorbehalt liefern!

Bei der Operation werden die benötigten Schnitt(e) möglichst klein gehalten, eine vorbeugende Antibiotika-Gabe ist bei unserer Vorgehensweise nicht notwendig. Hündinnen bekommen nach der OP einen passenden, bequemen "Body", so dass dort auf den verhassten Halskragen verzichtet werden kann. Bei Rüden geht' s manchmal nicht ohne. Nach 2 Tagen stellen Sie unseren Patienten noch einmal in der Praxis vor und 8 Tage später werden die Fäden gezogen - alles überstanden!

Hormonelle Läufigkeitsunterdrückung bei Hündinnen widerspricht unserer tierärztlichen Überzeugung!