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VIER
UNDZWEI 
                                                     für Vierbeiner und Zweibeiner


Winterfütterung der Wildvögel

Vogelhäuschen2
Jedes Jahr stellen wir unser Vogelhäuschen auf und füttern die Amseln, Meisen, Rotkehlchen und auch die Fasane! - aber ist das wirklich notwendig?
Frauchen hat sich mal beim NABU schlau gemacht:
Contra:
- Winterfütterung hilft lediglich 10 - 15 Vogelarten; alles Arten, die nicht in ihrem Bestand gefährdet sind.
- 15 bis 20 Millionen Euro gebt ihr Menschen für die Winterfütterung jedes Jahr aus. Wäre das Geld nicht sinnvoller in den Erhalt von vogelfreundlichen Habitaten oder Renaturierung angelegt?

- Futterhäuschen stellen ein große Infektionsquelle dar - Seuchen verbreiten sich rasch.

Pro:
- Kinder und Jugendliche haben die Möglichkeit, lebendige Natur zu erleben.
- Oftmals engagieren sich o. g. Jugendliche später im Naturschutz
- Kleine Populationen können durch die Winterfütterung gestärkt werden, um sich im kommenden Frühjahr, am günstigsten bei parallel verlaufender Renaturierung zerstörter Flächen, erfolgreicher vermehren zu können.
- auch relativ häufige Arten gehen in ihren Bestandszahlen zurück

Vogelhäuschen3
Was solltet Ihr nun also beachten, wenn Ihr die kleinen Piepmätze möglichst artgerecht unterstützen wollt?

Das wichtigste: - legt Euren Garten möglichst naturnah an! Heimische Pflanzen, Wildsträucher, Bäume, beerentragende Sträucher etc. sind ökologisch sinnvoller als ein architektonisch angelegtes Stück Rasen mit Kirschlorbeer, Koniferen, Rhododendron und Torf und Kies. Ein schönes Gemisch aus Holunder, Eberesche (= Vogelbeere), Mehlbeere, Schneeball, Efeu, Pfaffenhütchen, Berberitze, Liguster, Hartriegel, Kornelkirsche, Weißdorn und Schwarzdorn (= Schlehe), Hundsrose (= Heckenrose), Hagebutte geben eine hübsche und naturnahe Hecke, in der es nur so wimmelt von Insekten und Vögeln. Ist der Garten groß genug, bietet sich ein einheimischer Baum als Blickfang an: Bergahorn, Feldahorn, Rotbuche, Traubeneiche, Vogelkirsche, Eibe, Winterlinde, Bergulme und Salweide stehen zur Auswahl. Insekten und andere Futtertiere finden sich auch im Falllaub, das Weichfresser im Winter gerne durchstöbern; bitte harkt nur Euren Rasen frei (keinen Saug-Häksler benutzen, in denen sterben ganz viele kleine Lebewesen), in den Beeten ist das Laub ein guter Frostschutz und natürlicher Dünger und der Igel freut sich ebenfalls!

- Den Futterplatz wind- und regengeschützt einrichten, nicht gerade an der Schlechtwetterseite des Hauses oder dort, wo er optisch am schönsten aussieht!
- Das Futterhäuschen nach Zweckmäßigkeit aussuchen und es regelmäßig reinigen.
- Keine Essensreste, keine Backwaren, kein gesalzenes oder gewürztes Futter, kein reines Fett in Form von Margarine oder Butter verfüttern und Obst und Fleisch nur in ganzen oder großen Stücken!
- Bei kalter Witterung unbedingt durchgehend füttern. Vögel verlassen sich auf den Futterplatz, wer in den Skiurlaub fährt, sollte gar nicht mit der Fütterung beginnen oder auf einen großen Futterspender zurückgreifen.
- Ab März die Fütterung langsam einstellen, Jungvögel sollten von den Alttieren mit "natürlichem" Futter gefüttert werden.

Vogelhäuschen1
Mmh, Wind und Wetter geschützt ist unser Vogelhaus so einigermaßen und unser Garten ist eine gesunde Mischung aus Wildsträuchern, Bäumen, aber auch einigen Exoten. Gift spritzt Frauchen nicht und sie füttert den ganzen Winter durch. Sieht eigentlich aus, als ob meine Menschen es einigermaßen richtig machen (zumindest versuchen sie es).

Eure Lotta "Wau-Wau"
12. Dezember 2016

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