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                                                     für Vierbeiner und Zweibeiner


Oh du giftige...

Milan 1
Alle Jahre wieder zur Weihnachtszeit häufen sich die Patienten mit Schokoladenvergiftungen. Meistens sind es Hunde, weniger häufig auch Katzen.

In Schokolade und Kakao befinden sich die für Hunde und Katzen giftigen Methylxanthine namens Theobromin und Coffein.
Von Hund oder Katze gefressene Methylxanthine verursachen erhebliche gesundheitliche Schäden und können sogar zum Tod führen. Je nach Menge kommen Nebenwirkungen wie Durchfall, Erbrechen und Durst sowie Herz-Kreislaufprobleme z. B. Tachykardie, Arhythmie und Krampfanfälle vor.

Die Menge macht das Gift. Je dunkler die Schokolade, desto mehr Kakao und dementsprechend mehr Theobromin ist enthalten. Je mehr also aufgenommen wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass gesundheitliche Schäden folgen. Diese können nach 2-4 Stunden auftreten und nach 12-24 Stunden tödlich verlaufen.

Im Vergleich: Zartbitterschokolade mit einem Kakaoanteil von mind. 50% hat 5,5-12,5mg Theobromin und 0,7-3mg Coffein/g Schokolade.
Vollmilch dagegen hat 0,5-3mg Theobromin und 0,1-0,9mg Coffein/g Schokolade und weiße nur 0,01mg Theobromin und 0,03mg Coffein pro Gramm.

100mg Theobromin pro Kilo Hund wirken tödlich. Bei Katzen liegt der Wert bei 250-500mg/kg.

Hier können Sie für Ihr Tier berechnen lassen, welche Menge schädlicher Stoffe aufgenommen wurden.

Unser Praxishund Milan könnte mit seinen 5,5kg also bereits von 100g Zartbitterschokolade sterben. Ein Mensch von 70kg müsste 35kg Kilo Schokolade essen, um Schäden davonzutragen.

Hat ein Tier Schokolade gefressen, egal wie viel, ist die „sichere“ Variante, es zum Erbrechen zu bringen. Dazu sollte spätestens 1-2 Stunden nach der Aufnahme ein Mittel beim Tierarzt injiziert werden, welches den Brechreiz auslöst.

Bei Katzen kommt die Schokoladenvergiftung seltener vor, weil die Menge an aufgenommener Schokolade im Vergleich zum Hund viel größer sein müsste und weil der Geschmackssinn „süß“ bei Katzen nicht vorhanden ist, somit interessieren sie sich weniger für Schokolade.

Folgende Lebensmittel und Pflanzen, die wir besonders aus der Weihnachtszeit kennen, sollten fern von Hund und Katze gehalten werden!

- Schokoladen

- Weihnachtssterne (Pflanze)

- Erdnüsse, Hasel- und Macadamianüsse

- Mandeln

- Alkohol

- Zwiebeln

- rohes Schweinefleisch

- Steinobst

- Knochen

- Knoblauch

- Eibe

Besonders Katzenhalter vermeiden bitte folgende Weihnachtsartikel:

- Lametta (!) und Perlengirlanden

- Schleifenband

- Weihnachtsbaumkugeln aus Glas

- Kerzen

 

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