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Zahnheilkunde bei Kaninchen / Meerschweinchen u. a. Nager

Erkrankungen der Zähne und des Kiefers kommen bei Kaninchen und Meerschweinchen von allen Erkrankungen mit Abstand am häufigsten vor. Genetische Ursachen, falsche Ernährung sowie Verletzungen und Entzündungen führen zu Fehlstellungen der Zähne. Beim Kauvorgang werden die Zähne nicht mehr gleichmäßig abgerieben, es entstehen Spitzen und Kanten. Im Backenzahnbereich können Zahnbrücken entstehen, die die Zunge verletzen oder massiv einengen. Ohne Behandlung würde das Tier zwar weiterhin versuchen zu fressen, aber die Nahrung könnte nicht zerkleinert und abgeschluckt werden, so dass die Folge der Tod durch Verhungern wäre.

Bereits kleinste Verletzungen der Maulschleimhaut durch Zahnspitzen verderben den Tieren den Appetit. Vor allem am Unterkiefer kommen nicht selten vom Zahnfach ausgehende Vereiterungen vor. Solche Abszesse können zu Knochenauftreibungen, aber auch -einschmelzungen führen. Die betroffenen Zähne fallen aus und hinterlassen tiefe vereiterte Knochenhöhlen, die selbst unter Antibiotikagabe nur selten richtig abheilen.

Die Therapie von Zahnfehlstellungen besteht daher in der regelmäßigen, möglichst frühzeitigen Korrektur der Veränderungen.

Zu lang gewachsene Schneidezähne werden von uns mittels Diamanttrennscheibe schonend gekürzt. Dies verhindert ein Splittern oder Brechen der Zähne, was häufig beim Kürzen mittels Zange - die leider immer noch als Standardinstrument in vielen Praxen angewendet wird - passieren kann. In Extremfällen führen wir eine vollständige Entfernung der Schneidezähne in Narkose durch.
Zur Beseitigung von Problemen im Backenzahnbereich muss das Tier in der Regel narkotisiert werden. Nach gründlicher Untersuchung und Beurteilung der Maulhöhle werden Zahnspitzen und –kanten mittels Diamantfräse gekürzt, abgeschliffen und anschließend geglättet. Eventuelle Abszesse müssen eröffnet und der Eiter sorgfältig entfernt werden. Im Anschluss wird die Abszesshöhle täglich gespült und dem Tier ein spezifisches Antibiotikum verabreicht.
In vielen Fällen ist es sinnvoll, vorab ein Röntgenbild zu erstellen, um das Ausmaß der Zahnwurzel- und Kieferveränderung zu beurteilen und eine Prognose abzugeben.

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