ACHTUNG!:
Frei verkäufliche Spot on Präparate mit Pyrethrum (aus Chrysanthemen) sollten unter gar keinen Umständen bei Katzen angewendet werden, auch wenn dies so verkauft und beworben wird!
Die therapeutische Breite dieses Wirkstoffes ist so gering, dass eine Pipette von einer 6 kg Katze vielleicht noch so gerade vertragen wird, bei einer 3 kg Katze aber zu schwersten Vergiftungen führen kann.
Tierärzte warnen schon seit Jahrem vor diesem Präparat bei Katzen. Da es sich aber rechtlich nicht um ein Arzneimittel handelt, unterliegt es auch nicht dem Arzneimittelgesetz und der Hersteller muss nicht für mögliche Folgen haften.
Auch die Seite Clinitox (ein computerunterstütztes Informationssystem für Pharmakotherapie und klinische Toxikologie des Instituts für Veterinärpharmakologie und toxikologie der Universität Zürich) warnt vor der Verwendung Pyrethroid-haltiger Präparate bei Katzen: "Katzen sind wegen der verminderten Aktivität ihrer Glucuronyltransferase besonders empfindlich gegenüber Pyrethroiden und dürfen deshalb nicht mit pyrethroidhaltigen Spot-on Präparaten behandelt werden."
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