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VIER
UNDZWEI 
                                                     für Vierbeiner und Zweibeiner


Spaß für Katzen

Löwe

Ich hatte Euch ja schon bei meinem Artikel „Übergewicht bei Katzen“ angekündigt, dass ich mir mal Gedanken über Freizeitaktivität für Samtpfoten machen werde. Hier könnt Ihr jetzt meine Vorschläge lesen...
Reine Wohnungskatzen brauchen Beschäftigung! Ganz besonders, wenn sie den halben oder ganzen Tag allein sind, weil ihre „Dosenöffner“ Geld verdienen müssen.
Der erste Tipp meines Frauchens und Herrchens bei uns in der Praxis ist immer:
Futternapf weg!

Napf durchgestrichen

Das hört sich komisch an - sollen die Stubentiger vielleicht verhungern?

Nein, ganz und gar nicht! Nur, sie sollen sich ihre Nahrung erbeuten, verdienen, erkämpfen und ihr Hirn anstrengen. Alle diese Aktionen verbrauchen Energie, sorgen für geistige Arbeit und beschäftigen Euren 4-Beiner. Langeweile ist einfach Gift für diese geschmeidigen, eleganten kleinen Raubkatzen und sie kommen auf dumme Ideen! Verhaltensauffälligkeiten, Unsauberkeit und Aggressivität bei reinen Wohnungskatzen sind häufige Anzeichen für mangelnde Beschäftigung und ein Überschuss an Energie der kleinen Räuber.

Suchen, Erspähen, Anschleichen, Jagen und Erbeuten liegt allen Katzen im Blut und möchte ausgelebt werden!

Also, warum benutzt Ihr nicht die Fütterung dazu, Eure Stubentiger artgerecht zu beschäftigen?
Futter kann man verstecken. Futter muss nicht leicht zu erreichen sein, wenn man den ganzen Tag Zeit hat. Futtersuche ist der Anreiz, sich zu bewegen und zu lernen. Futtersuche gibt Wohnungskatzen das Gefühl so zu sein wie ihre wilden Vorfahren.

00304 Namibia 2016
                                       (© African Wild Cat - Falbkatze; G. Huppert)
Helena Dbalý aus der Schweiz entwickelte 2005 ihr erstes Katzenfummelbrett für ihre eigene Katze. Seitdem hat sie das Konzept immer weiter ausgebaut und entwirft auch käuflich zu erwebende „Spielplätze“ für die Firma TRIXIE.
Auf ihrer Homepage findet Ihr aber auch ganz, ganz tolle Vorschläge, wie Ihr so ein Brett ohne Schwierigkeiten selber bauen könnt. Klorollen, Eierkartons, Joghurtbecher, feste Waschmittelkugeln, Lego- und Duplosteine (!), Weinkorken und, und, und eignet sich hervorragend für den Bau dieser tollen Spiel- und Fütterungsstationen.
Denn auch bei den Katzenfummelbrettern gilt: Öfter mal was Neues! Wenn Eure Samtpfoten alle Tricks gelernt hat, dann wird es langweilig und Ihr müsst Euch ein neues Design überlegen. (Fördert also auch gleichzeitig Eure geistigen und handwerklichen Fähigkeiten, hi hi.) Der Schwierigkeitsgrad sollte dann der erworbenen Geschicklichkeit der Samtpfote angepasst werden.

Ich zeige Euch hier mal ein paar Beispiele für tolle Katzenfummelbretter:

KFB2 2   KFB3   KFB4

KFB5     KFB6     KFB7

KFB8          KFB9
Noch mehr Vorschläge gibt es unter:


www.katzenfummelbrett.ch

oder in Helena Dbalýs und Stefanie Sigls Buch:

„Spielend durchs Katzenleben“, Cadmos Verlag ISBN-10: 3861271338

Wenn Ihr als morgens das Haus verlassen müsst, verteilt die Futterration Eures 4-Beiners auf der Spielwiese. Kommt Ihr nach Hause, ist es Zeit das Brett wegzuräumen, damit es morgen wieder spannend ist. Jetzt seid Ihr ja da und könnt mit Eurer Katze spielen und kuscheln und für Körperkontakt sorgen. Eine kleine Futterration darf dann am Abend auch aus dem Napf angeboten werden.

So, ich hoffe, ich konnte Euch ein paar gute Tipps geben, damit Eure Samtpfote ein glückliches Leben führt und ganz nebenbei ihre schlanke Taille behält!

Eure Lotta „Wau Wau“
4. Juli 2016
Lotta wau wau
Dieser Beitrag entstand dankenswerterweise in Zusammenarbeit mit Helena Dbalý von Heli’s Katzenfummelbrett

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